Wachs-Unterbodenschutz -D 316 D38 A2- |
Wachs-Unterbodenschutz -D 316 D38 A2- ist ein
lösungsmittelhaltiges Korrosionsschutzmittel auf Basis von Wachs
und Lanolin unter Zusatz von Polymeren und Rostschutzadditiven. |
Daraus resultiert eine hohe Zähigkeit und ein für ein Wachs
relativ hoher Abriebswiderstand. |
Das Material kriecht in die Poren der PVC-Beschichtung,
verdrängt Feuchtigkeit, schließt die Poren und ist Wasser
abstoßend, zäh haftend und grifffest. |
Nach der Trocknung bildet es einen hellbeigefarbenen,
transparenten, nicht klebrigen, Wasser abstoßenden Film. |
Durch seine Transparenz erreicht das Produkt die
Anforderungen des TÜV (der Unterboden bleibt kontrollierbar). |
Der Trockenfilm besitzt gute Haft- und
Korrosionsschutzeigenschaften und ist auf Grund seiner Zähigkeit
und Beständigkeit sehr langlebig. |
Anwendungstechnische Informationen Wachs-Unterbodenschutz -D
316 D38 A2- |
Das Material wird überwiegend am Unterboden und speziell zur
Nachbehandlung und Pflege aller Schutzbeläge eingesetzt, wie
z. B. auf PVC-, PVC-/Wachs-, Bitumen-/Kautschuk-/Harz-Basis. |
Es kann auch zur Behandlung von Fahrwerksteilen wie Achsen,
Radaufhängungen, Federn verwendet werden. Diese Teile vergrauen
im Laufe der Jahre und zeigen oft erste Rostansätze. Durch die
Behandlung erfolgt eine Farbauffrischung, wodurch die Optik
erheblich verbessert wird. Gleichzeitig erhalten die
Fahrwerkteile einen Korrosionsschutz. |
Hinweis
Vor Beginn der Verarbeitung ist es erforderlich, sich anhand
des Sicherheitsdatenblattes über Vorsichtsmaßnahmen und
Sicherheitsratschläge zu informieren. |
Auch bei nicht kennzeichnungspflichtigen Produkten sind die
bei chemischen Erzeugnissen üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu
beachten. |
Die mit Wachs-Unterbodenschutz zu behandelnden Flächen sind
vorher gut zu reinigen, Rost ist zu entfernen. |
Die Flächen müssen trocken, frei sein von Fett, Schmutz und
weitgehend von Staub. |
Der Wachs-Unterbodenschutz darf nur auf trockenen Flächen
aufgetragen werden. Bei älteren Fahrzeugen ist auf Rostansatz zu
achten. |
Dieser muss mithilfe einer Drahtbürste entfernt werden. |
Vor Verarbeitungsbeginn sollte das Fahrzeug, besonders an
den Türscheiben, abgedeckt werden. |
Der Wachs-Unterbodenschutz kann auf senkrechten Flächen in
einem Arbeitsgang aufgetragen werden. Um Spritzschatten zu
vermeiden, ist es zweckmäßig, im Kreuzgang zu spritzen. |
Nach Trocknung über Nacht ist das Fahrzeug wieder benutzbar.
Für die endgültige Durchtrocknung sind zwischen 24 und 48
Stunden erforderlich. |
Die Verarbeitung aus der 1 l-Dose erfolgt mit der
Unterbodenschutzpistole. Die Dose muss vor der Verarbeitung
aufgeschüttelt werden. |
Empfohlene Nassfilmstärke ca. 200 μm, Verarbeitungsluftdruck
ca. 3-5 bar. |
Der Wachs-Unterbodenschutz kann auch mit einer
Druckbecherpistole verarbeitet werden, wenn die
Venturi-Hakensonde (16139 SATA) verwendet wird. Der
Verarbeitungsdruck beträgt ca. 3-4 bar. Mit einem 750 mm langen
flexiblen Führungsschlauch kann der Haken mit der
7-mm-Venturidüse sehr gut geführt werden. |
Vorsicht!
Nicht auf Gelenke, Motor, Getriebe, Kardanwelle,
Auspuff, Katalysator und Bremsanlagen spritzen. |
Die UBS-Pistole sofort nach Gebrauch freiblasen und
anschließend mit Kunststoffreiniger -D 195 850 A1-
durchspülen. |
Eine verstopfte Pistole kann zum Platzen der Dose
führen! |
Die Bedienungsanleitung der UBS-Pistole ist zu
beachten! |
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Spritzer und Spritznebel sollten sofort mit
Kunststoffreiniger -D 195 850 A1- entfernt werden. Mit
Testbenzin oder Petroleum lassen sich Materialrückstände auch
problemlos beseitigen. |
Größere Flächen können auch mit einem Dampfstrahlreiniger
gesäubert werden. |
Aus diesem Grund darf ein mit Wachs-Unterbodenschutz
behandelter Unterboden nicht mit Dampfstrahlgeräten gereinigt
werden, es sei denn, man möchte vor einer Neubehandlung den
alten Belag entfernen. |
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